Rosenmontagsumzüge: Trump feiert mit am Rhein

Hunderttausende feiern den Rosenmontag in den Karnevalshochburgen – einer ist unfreiwillig immer mit dabei: Donald Trump.
von  az
In Köln zieht Donald Trump Hillary Clinton an den Haaren.
In Köln zieht Donald Trump Hillary Clinton an den Haaren. © dpa

Trump, Trump, Trump: So wie er die Nachrichten dominiert, gibt der US-Präsident auch bei den Rosenmontagszügen in den Karnevalshochburgen den Ton an. In Köln kommt Donald Trump als Neuling in eine Schulklasse, und außer Russlands Präsident Wladimir Putin will niemand neben ihm in der ersten Reihe sitzen. Bei den Mainzern trampelt Trump als Elefant durch einen Porzellanladen.

In Düsseldorf haben die Narren ihm gleich mehrere besonders böse Motivwagen gewidmet: Hier versucht Trump, die Freiheitsstatue zu vergewaltigen – bis diese ihm den Kopf abschlägt. Da die Fehlentwicklungen in der internationalen Politik zurzeit besonders dramatisch seien, müssten auch die Wagen besonders "gepfeffert" ausfallen, findet jedenfalls der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly.

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Und so bekommen auch die anderen "Demokratiefresser" so einiges ab: Neben Trump futtern sich Putin, Polens Kaczynski, Ungarns Orban und der türkische Staatschef Erdogan als fette Raupen durch das grüne Demokratie-Blatt.

Angst vor Terroristen

Zum ersten Mal gilt heuer am Rosenmontag in den Innenstädten von Köln, Düsseldorf und Mainz ein Lkw-Fahrverbot. So soll verhindert werden, dass Terroristen mit Lastwagen in die Menge fahren. Überall hat die Polizei auch die Zahl ihrer Einsatzkräfte deutlich aufgestockt.

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