Roms verspotteter Weihnachtsbaum

Begriffe wie Klobürste und gerupftes Huhn assoziieren die Bürger Roms mit dem Weihnachtsbaum der italienischen Hauptstadt. Trotz opulentem Baumschmuck scheint der Weihnachtsbaum die Bevölkerung nun schon im zweiten Jahr in Folge nicht zu überzeugen.
Rom - Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi hatte sich vergangenes Jahr so viel Spott und Häme für einen windschiefen Weihnachtsbaum eingefangen, dass sogar nachträglich die Dekoration aufgemotzt werden musste. Doch prompt nach der feierlichen Einweihung des diesjährigen, 21 Meter hohen Baums mit seinen 600 Kugeln und 3.000 Lichtern, hagelt es wieder Proteste.
Manche erinnert der zentrale Weihnachtsbaum der italienischen Hauptstadt an eine Klobürste, andere an ein gerupftes Huhn. Weihnachtsstimmung kommt bei solchen Gedanken wohl kaum auf. Das größte Problem an der Sache ist aber ein anderes: "Mailand hat einen viel schöneren Baum", so ein Taxifahrer.
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