Reeperbahn: Taxi von Kugeln durchsiebt

Wilde Schießerei auf der Hamburger Reeperbahn: Ein "Mongols"-Rocker kam schwer verletzt in eine Klinik. "Das Taxi sieht aus wie ein Sieb", sagte ein Polizeisprecher.
dpa/az |
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Eine Mordkommission ermittelt. Auch Fachleute für Kriminalität im Milieu machten sich auf den Weg zum Tatort.
dpa Eine Mordkommission ermittelt. Auch Fachleute für Kriminalität im Milieu machten sich auf den Weg zum Tatort.

Hamburg - Ein Rocker ist an der Hamburger Reeperbahn durch Schüsse schwer verletzt worden.

"Der Mann saß in einem haltenden Taxi, als das Feuer eröffnet wurde", sagte ein Sprecher der Polizei. Er kam in der Nacht zum Dienstag mit Blaulicht ins Krankenhaus.

"Das Taxi sieht aus wie ein Sieb", sagte der Sprecher weiter. Wie viele Schüsse genau abgefeuert wurden, war noch unklar. Es gab mehrere Festnahmen.

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Die Beamten stellten auch Autos sicher. "Der Taxifahrer kam mit einem Schock davon", so der Sprecher. Eine Mordkommission ermittelt. Auch Fachleute für Kriminalität im Milieu machten sich auf den Weg zum Tatort. Mehr Details gebe es erstmal nicht, hieß es.

 

Mitglied der Rockergang "Mongols"

 

Laut "Hamburger Abendblatt" ereignete sich der Vorfall gegen 22.00 Uhr. Demnach hatten laut Polizei etwa zwölf Personen, die der Rockergruppe "Mongols" zugerechnet werden können, in dem nahe gelegenen Restaurant "Schweinske" an der Reeperbahn gegessen.

Als einige Männer aus der Gruppe das Lokal zum Rauchen kurzzeitig verließen, seien sie auf der Straße von Unbekannten attackiert worden. Daraufhin seien die Männer in ein Taxi an der Holstenstraße geflüchtet. Angeblich sollen sie den Fahrer mit einer Schusswaffe bedroht haben, woraufhin dieser aus dem Auto sprang und wegrannte.

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Kurz darauf kam es zu der Schießerei, bei der ein "Mongols"-Mitglied am Rücken, im Bereich der Niere, getroffen wurde. Mehrere Männer wurden festgenommen

Mehrere Fahrzeuge wurden unterdessen beschlagnahmt und sollen auf Waffen untersucht werden. Die Beamten haben bislang mindestens ein Messer gefunden. Zudem wurden mehrere Personen festgenommen, unter anderem auch Personen, die den "Hells Angels" zugerechnet werden könnten. Ob diese etwas mit dem Angriff zu tun haben, ist noch unklar. 

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