Rechtschreibrat-Chef: Twitter und SMS schaden der Sprache

Twitter und SMS gefährden nach Meinung des Rechtschreibrats-Vorsitzenden Hans Zehetmair das deutsche Sprachgut. Vorallem Jugendliche sind gefährdet.
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Bayerns Ex-Kultusminister Hans Zehetmair sieht in den neuen Medien eine Gefahr für die deutsche Sprache.
dpa Bayerns Ex-Kultusminister Hans Zehetmair sieht in den neuen Medien eine Gefahr für die deutsche Sprache.

München (dpa) – Twitter und SMS gefährden nach Meinung des Rechtschreibrats-Vorsitzenden Hans Zehetmair das deutsche Sprachgut. „Die deutsche Sprache wird immer weniger gepflegt“, beklagte Zehetmair in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Das Deutsche verarme in den neuen Medien zu einer „Recycling-Sprache“, werde immer mehr verkürzt und vereinfacht und ohne Kreativität wiedergekäut. 

Der Sprachverfall betreffe vor allem die junge Generation. Das Vokabular der Jugendlichen sei bei SMS und Twitter generell sehr simpel, die Rechtschreibung fehlerhaft. „Alles ist super, top, geil, aber nicht mehr authentisch“, kritisierte Zehetmair.

iPad, Twitter und das Kurzmitteilungsprogramm WhatsApp sollten Kinder daher erst benutzen, wenn sie schon gefestigte Deutsch-Kenntnisse hätten – unter 14 Jahren sind diese Kommunikationsmittel nach Ansicht Zehetmairs entbehrlich.

 

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