Razzia in mehreren Bundesländern wegen Scheinehen-betrug

In mehreren Bundesländern läuft eine Razzia gegen bandenmäßig organisierte Scheinehen. Hunderte Beamte seien an dem Großeinsatz beteiligt.
dpa |
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Beamte der Bundespolizei begleiten einen Mann zu einem Polizeifahrzeug. In einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Plagwitz fand ein Polizeieinsatz im Zusammenhang mit Scheinehen statt.
Sebastian Willnow/dpa Beamte der Bundespolizei begleiten einen Mann zu einem Polizeifahrzeug. In einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Plagwitz fand ein Polizeieinsatz im Zusammenhang mit Scheinehen statt.

Leipzig/Eilenburg - Mit einem großen Aufgebot geht die Polizei seit dem Mittwochmorgen in mehreren Bundesländern gegen Schleuser vor. Hintergrund der Durchsuchungen seien Ermittlungen zu bandenmäßig organisierten Scheinehen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei der Deutschen Presse-Agentur.

Nach seinen Angaben wurden 27 Wohnungen und Geschäftsräume in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen durchsucht. Der Schwerpunkt des Einsatzes habe im sächsischen Eilenburg und in Hettstedt in Sachsen-Anhalt gelegen.

Hunderte Beamte bei Razzia im Einsatz

Laut Polizei gab es weitere Razzien in Leipzig, Chemnitz, Wurzen, Stuttgart, Wuppertal und Frankfurt am Main. Nach Informationen des MDR-Magazins "exakt" wurden allein in Eilenburg und in Hettstedt 15 Objekte durchsucht. Hunderte Beamte waren im Einsatz.

In diesem Zusammenhang ermittele die Staatsanwaltschaft Leipzig bereits seit Frühjahr 2017, erklärte der Polizeisprecher. Den drei Hauptbeschuldigten wird demnach vorgeworfen, mit gefälschten Heiratsurkunden, die in Zypern ausgestellt sein sollen, die Eheschließung von indischen und pakistanischen Staatsangehörigen mit überwiegend osteuropäischen Frauen organisiert zu haben. Mit diesen Papieren sollte ein Aufenthalt in Deutschland ermöglicht werden.

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