Prozessbeginn: Schüler tötet Lehrerin mit 21 Messerstichen

Unfassbares Verbrechen aus Liebeskummer: Wegen Mordes an einer Lehrerin muss sich seit Dienstag ein 21-Jähriger vor dem Landgericht Bremen verantworten. Er soll sie mit 21 Messerstichen getötet haben.
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BREMEN - Unfassbares Verbrechen aus Liebeskummer: Wegen Mordes an einer Lehrerin muss sich seit Dienstag ein 21-Jähriger vor dem Landgericht Bremen verantworten. Er soll sie mit 21 Messerstichen getötet haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, seine ehemalige Lehrerin aus verschmähter Liebe erstochen zu haben. Kurz vor Weihnachten 2009 soll er der 35-Jährigen auf einem Parkplatz in der Nähe ihrer Wohnung aufgelauert und dann mehr als 20 Mal mit einem Messer auf sie eingestochen haben. Anschließend stellte er sich der Polizei. Die Frau starb noch am Tatort. Zuvor hatte der junge Mann seine ehemalige Lehrerin mehrere Monate observiert. Dazu hatte er unter anderem einen GPS-Sender an ihrem Auto befestigt.

Für den Tattag soll der Angeklagte eine Art Vernehmung mit der Lehrerin geplant haben. Dazu hatte er nach eigenen Angaben „mehrere Tausend“ Fragen stellen wollen. Weil die Lehrerin sich wehrte, soll er zugestochen haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einer erheblich verminderten Schuldfähigkeit des 21-Jährigen aus. Seine Steuerungsfähigkeit sei bei der Tat aufgrund einer psychischen Erkrankung erheblich vermindert gewesen, hieß es. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft. Es sind zunächst bis September insgesamt acht Verhandlungstermine angesetzt.

ddp

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