Polizisten sammeln 20.000 Euro auf der A2 ein
Man kann sich den Schock vorstellen: Da fährt ein Mann sehr schnell mit einem Cabrio auf der Autobahn, und plötzlich raschelt es hinter ihm verdächtig. Hatte er nicht 23.000 Euro auf dem Rücksitz liegen? Jetzt nicht mehr.
Die A2 muss immer mal wieder gesperrt werden, weil es auf einer der am meisten befahrenen Autobahnen Deutschlands oft kracht. Ein Regen aus Geldscheinen ist da hingegen ein eher ungewöhnlicher Grund für die Polizei, einen kompletten Fahr-Stopp auszurufen. Doch der Mann am Telefon war verzweifelt: Rund 23.000 Euro, die er auf den Rücksitz eines Autos gelegt hatte, waren auf die Straße geflattert. Die Polizei reagierte und sperrte die A2 für eine halbe Stunde. So lange brauchten die Einsatzkräfte, um die Scheine wieder aufzusammeln. Die meisten zumindest. 3000 Euro werden wohl für immer verschwunden bleiben. Wieso das Geld überhaupt aus dem Auto flattern konnte? Der Mann aus Hannover habe ein Cabrio probegefahren, heißt es. Das Geld für den geplanten Kauf habe er bar dabei gehabt und es für die Testfahrt eben auf den Rücksitz gelegt. Kein kluger Einfall bei einem offenen Auto. (dpa)