Zwölfjährige aus Freudenberg wurde Opfer eines Verbrechens

Die Ermittlungen zum Tod einer Zwölfjährigen aus Freudenberg laufen auf Hochtouren. Klar ist inzwischen, dass das Mädchen Opfer eines Verbrechens wurde.
AZ/dpa |
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Einsatzkräfte der Polizei unweit des Fundorts der Leiche in Freudenberg.
Einsatzkräfte der Polizei unweit des Fundorts der Leiche in Freudenberg. © Roberto Pfeil/dpa

Freudenberg/Koblenz - Das zwölfjährige Mädchen aus dem nordrhein-westfälischen Freudenberg, das am Sonntag tot in der Nähe eines Radweges in Rheinland-Pfalz gefunden wurde, ist Opfer eines Verbrechens geworden. Das teilt die Koblenzer Polizei mit.

Freudenberg: Zwölfjährige tot aufgefunden: Ermittler halten sich bedeckt

"Wir sind in Freudenberg tief erschüttert und in Gedanken bei den Angehörigen. Ich habe für heute Trauerbeflaggung angeordnet", sagte Bürgermeisterin Nicole Reschke. Die Schule des Mädchens öffne, es gebe dabei Gesprächsangebote von Psychologen an die Mitschülerinnen und Mitschüler, so die SPD-Politikerin. Noch am Sonntagabend habe es eine Trauerandacht in der Stadt gegeben.

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Der Leichnam des Kindes war am Sonntagmittag in der Nähe eines ehemaligen Bahnhofs auf rheinland-pfälzischem Gebiet gefunden worden, unmittelbar an der Landesgrenze. Zur Todesursache machten die Ermittler zunächst keine Angaben "aus ermittlungstaktischen Gründen", wie es hieß. Die Ermittlungen werden von der Kriminaldirektion Koblenz geleitet.

Freudenberg: Wird der Leichnam des Mädchens obduziert?

Das Kind war zuletzt am Samstag gegen 17.30 Uhr in Freudenberg gesehen worden, als es nach dem Besuch einer Freundin zu Fuß den Heimweg antrat. Als es nicht nach Hause kam, begann noch am Abend die Suche mit starken Kräften von Polizei und Feuerwehr.

Polizisten entdeckten dann am Sonntagmittag einen weiblichen Leichnam, nach Angaben der Polizei Siegen in einem Waldstück oberhalb von Freudenberg-Hohenhain, das zum Kreis Siegen-Wittgenstein gehört. Später stellte sich heraus, dass der Fundort auf rheinland-pfälzischem Gebiet liegt, das zum Landkreis Altenkirchen gehört. Unklar war zunächst auch, ob der Leichnam zur Ermittlung der Todesursache obduziert wird.

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2 Kommentare
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  • Kampf den Schwurblern am 14.03.2023 18:01 Uhr / Bewertung:

    Ihr Kommentar NEIN!
    Solche Morde passieren auch in anderen Ländern.
    Das hat doch nichts mit " sichersten Deutschland zu tun"
    Das waren Freundinnen des toten Mädchens.
    Mein Mitgefühl für die Eltern und viel Kraft.

  • Haan am 13.03.2023 17:24 Uhr / Bewertung:

    Wer jetzt immer noch die abgedroschene Floskel "wir leben im sichersten Deutschland aller Zeiten" glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

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