Polizei im Einsatz gegen Halloween-Randalierer

Durch die Erfahrung in den letzten Jahren hat die Polizei in einigen Gegenden in Deutschland vor Halloween mit Randale und Ausschreitungen gerechnet. Eine erste Bilanz aus der Nacht.
dpa |
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Ein Mann mit einer Totenkopf-Maske und glühenden roten Augen bei der Essener Halloween-Parade. Neben fantasievollen Kostümen gab es in der Nacht in Teilen Deutschlands auch Ruhestörungen, Böllerwürfe und Ausschreitungen.
Ein Mann mit einer Totenkopf-Maske und glühenden roten Augen bei der Essener Halloween-Parade. Neben fantasievollen Kostümen gab es in der Nacht in Teilen Deutschlands auch Ruhestörungen, Böllerwürfe und Ausschreitungen. © Malte Krudewig/dpa
Berlin

Fantasievolle Kostüme, nächtliche Feiern, aber auch einige Ausschreitungen hat es in der Halloween-Nacht in manchen Teilen Deutschlands gegeben.

Die Polizeidienststellen meldeten in der Nacht zu Montag mancherorts Ruhestörungen, Pöbeleien und Böllerwürfe, größere Einsätze wurden aber zunächst nicht bekannt.

Mehrere Einsätze in Berlin und Hamburg

In Berlin und Hamburg ging die Polizei gegen randalierende Feiernde vor. So gab es in der Hauptstadt in den Bereichen Gesundbrunnen, Neukölln und Märkisches Viertel mehrere Einsätze, wie ein Polizeisprecher in der Nacht sagte. Die Randalierenden hätten häufig Böller und Pyrotechnik geworfen, auch mit Eiern sei auf die Beamten gezielt worden.

Es sei zwar eine arbeitsreiche Nacht für die Polizei gewesen, die Ausschreitungen hätten sich jedoch bislang im Rahmen gehalten, sagte der Sprecher. "Typisch Halloween in Berlin, aber ohne Höhepunkte", lautete seine Zwischenbilanz. In Hamburg musste die Polizei beispielsweise in den Stadtteilen Harburg und Wilhelmsburg einschreiten.

Böllerwürfe in Südhessen

Auch in Südhessen gab es Ausschreitungen: Die Polizeileitstelle in Darmstadt berichtete von gut 20 entsprechenden Beschwerden in den Landkreisen – darunter Fälle von Ruhestörungen und Böllerwürfen. In Groß-Umstadt wurden Eierwürfe gegen Menschen und Gebäude gemeldet, ein Jugendlicher wurde hier durch ein Ei leicht im Gesicht verletzt. In mehreren Fällen wurden außerdem Fenster oder Haustüren beschädigt.

Die Lagezentren der meisten anderen Bundesländer meldeten zwar teils eine große Zahl von Nachtschwärmern, allerdings verliefen die Halloween-Feiern demnach zunächst weitgehend friedlich und erforderten kein verstärktes Einschreiten der Polizei.

© dpa-infocom, dpa:211101-99-814006/2

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