Pinguin Happy Feet auf großer Fahrt

Tschüss, Happy Feet – Der in Neuseeland gestrandete Pinguin hat sich auf die Heimreise in die Antarktis gemacht. So soll der kleine Schwimmer nach Hause kommen.
az/dpa |
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Tierärzte untersuchten den kleinen Happy Feet. Schockiert stellten sie fest, dass der Pinguin kiloweise Sand gefressen hatte - wohl in der Annahme, am Strand läge kühlender Schnee.
dpa/Richard Gill 5 Tierärzte untersuchten den kleinen Happy Feet. Schockiert stellten sie fest, dass der Pinguin kiloweise Sand gefressen hatte - wohl in der Annahme, am Strand läge kühlender Schnee.
In diesem Tier-Krankenhaus in Wellington wurde Happy Feet gesund gepflegt.
AP/Liu Jieqiu 5 In diesem Tier-Krankenhaus in Wellington wurde Happy Feet gesund gepflegt.
In dieser Transportkiste wurde Happy Feet an Bord des Forschungsschiffes gebracht, mit dem er Richtung Heimat fahren soll.
AP/Mark Mitchell 5 In dieser Transportkiste wurde Happy Feet an Bord des Forschungsschiffes gebracht, mit dem er Richtung Heimat fahren soll.
Wenig später wird er in seine Spezialkiste gesetzt. Hier können sich seine Füße schon mal an den Schnee gewöhnen, der ihn in der Antarktis wieder erwartet.
AP/Mark Mitchell 5 Wenig später wird er in seine Spezialkiste gesetzt. Hier können sich seine Füße schon mal an den Schnee gewöhnen, der ihn in der Antarktis wieder erwartet.
Ziemlich geräumig: Vier Tage wird Happy Feet in der schneebedeckten Spezialkiste reisen. Den restlichen Weg soll der Pinguin dann alleine schaffen.
AP/Mark Mitchell 5 Ziemlich geräumig: Vier Tage wird Happy Feet in der schneebedeckten Spezialkiste reisen. Den restlichen Weg soll der Pinguin dann alleine schaffen.

Wellington – Vor gut zwei Monaten strandete er an Neuseelands Küste, nun hat sich Pinguin Happy Feet auf den Heimweg gemacht. An Bord des Forschungsschiffes „Tangaroa“ werde er etwa 630 Kilometer südlich fahren, teilte der Zoo Wellington am Montag nach dem Auslaufen des Schiffes mit. Rund vier Tage werde Happy Feet an Bord in einer Spezialbox reisen. Dann solle der rund dreieinhalb Jahre alte Kaiserpinguin ausgesetzt werden und allein den Weg zurück in die Antarktis finden. Ein GPS-Sender wird zeigen, wohin es Happy Feet verschlägt.

Der junge Pinguin war am 20. Juni an einem Strand nördlich von Wellington aufgetaucht, mehr als 3000 Kilometer von seiner eisigen Heimat entfernt. Völlig entkräftet fraß er kiloweise Sand – wohl in der Annahme, dieser sei kühlender Schnee. Nachdem man ihm den Sand aus dem magen gepumpt hatte, wurde Happy Feet im Zoo wurde mühsam wieder aufgepäppelt.

Seinen Namen hatte der Pinguin von den Neuseeländern in Anlehnung an den Film "Happy Feet" bekommen.

Experten hatten davon abgeraten, den Pinguin den ganzen Weg in die Arktis zurückzubringen. Die Reise würde Wochen dauern und das Tier unter großen Stress setzen, hieß es. Außerdem könne der Pinguin so Viren aus Neuseeland einschleppen.

 

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