Papst-Rücktritt: Geheime Sex-Treffen im Vatikan?

Ein Report soll Papst Benedikt über die wahren Zustände in Rom aufgeklärt haben. Mitglieder der Kurie sollen sich durch homosexuelle Beziehungen erpressbar gemacht haben
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Ein Report soll Papst Benedikt über die wahren Zustände in Rom aufgeklärt haben. Mitglieder der Kurie sollen sich durch homosexuelle Beziehungen erpressbar gemacht haben

Rom - Bestsellerautor Dan Brown hätte es nicht besser erfinden können – doch was die italienische Zeitung „La Repubblica“ berichtet, soll Realität sein: Der wahre Rücktrittsgrund für Papst Benedikt war angeblich ein 300 Seiten starker Bericht über die Vatileaks-Affäre, der ihm im Dezember von seiner päpstlichen Untersuchungskomission überreicht worden sei.

In zwei rot eingebundenen Akten werde offengelegt, wie sich ranghohe Mitglieder der Kurie durch verbotene homosexuelle Beziehungen und Finanzmanipulationen erpressbar gemacht hätten, schreibt die Zeitung.

Einige hohe Prälaten seien von außen durch Laien beeinflusst worden, denen sie „durch Beziehungen weltlicher Natur“ verbunden gewesen seien. Als Orte der Sex-Treffen werden eine Villa außerhalb Roms, eine Sauna in Quarto Miglio sowie ein Schönheitssalon im Zentrum genannt. Auch innerhalb der vatikanischen Mauern sei es zu intimen Begegnungen gekommen. Der Vatikan äußerte sich selbst nicht.

Dafür hatte Benedikt am vergangenen Aschermittwoch vor Handlungen gewarnt, die „das Antlitz der Kirche verunstalten“.

Nach dem Rücktritt des Papstes: Die Deutsche Bischofskonferenz traf gestern eine Entscheidung in Richtung Modernisierung. Die deutschen Bischöfe einigten sich am 21.02.2013 auf ihrer Frühjahrsvollversammlung in Trier einstimmig auf die "Pille dananch".

Katholische Krankenhäuser in Deutschland dürfen vergewaltigten Frauen die „Pille danach“ verordnen, wenn sie die Befruchtung verhindert und nicht abtreibt.  Die Kirche reagiert damit auf heftige Proteste nach der Abweisung eines Vergewaltigungsopfers an zwei Kliniken.

Medikamente, die den Tod des Embryos bewirken, dürften jedoch weiterhin nicht angewendet werden. Der Kurswechsel bei der „Pille danach“ sei möglich geworden, weil es neue Präparate mit anderen Wirkweisen auf dem Markt gebe, so die Begründung.

 

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