Ohnmacht, Übelkeit: Was passierte auf Flug AA109?

Eine Reise von London nach Los Angeles endete für die Passagiere von American Airlines Flug 109 vorzeitig und mit einem großen Schrecken. Weil es den Personen an Bord plötzlich massenhaft schlecht ging, entschied sich der Pilot für eine Notlandung.
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Eine Boeing 787 von American Airlines.
American Airlines Eine Boeing 787 von American Airlines.

London – Die Boeing 777 war am Mittwoch vom Londoner Flughafen Heathrow gestartet und hatte gerade rund ein Drittel der Strecke bis an die amerikanische Westküste zurückgelegt, als es unter den Fluggästen und Besatzungsmitgliedern plötzlich zu mehreren Zwischenfällen kam. Zunächst wurde eine Flugbegleiterin ohnmächtig, dann klagten mehrere Passagiere über schlimme Übelkeit.

Zunächst fragte die Cockpit-Crew noch über Lautsprecher, ob zufällig ein Arzt an Bord sei, doch dann entschied sich der Captain schließlich, den Flug abzubrechen. Über Island, nach rund 2.500 Kilometern Flugstrecke und noch gut 6.000 Kilometer von Los Angeles entfernt, änderte er die Flugroute und steuerte zurück nach London.

In Heathrow gelandet wurde die ohnehin schon angespannte Situation für die Passagiere von AA109 noch beklemmender. Ihr Flugzeug stand umringt von Rettungsfahrzeugen und Sicherheitskräften auf dem Rollfeld und niemand durfte seinen Platz verlassen. Nach rund 45 Minuten betrat schließlich ein Feuerwehrmann die Maschine und führte Untersuchungen der Luft im Inneren des Flugzeugs durch.

Doch auch als dabei keine gefährlichen Stoffe festgestellt wurden, durfte noch niemand das Flugzeug verlassen. Stattdessen wurde zunächst das gesamte Gepäck entladen und einzeln untersucht. Stunden nach der Landung kam dann von den Behörden schließlich das OK: Die Passagiere durften aussteigen und sich ihr Gepäck abholen.

Weshalb es zu den Zwischenfällen an Bord kam, ist bislang noch unklar. Es wird vermutet, dass es Probleme mit der Sauerstoffzufuhr gegeben haben könnte, offizielle Stellen wollten sich zu diesem Gerücht jedoch bislang nicht äußern.

Die Passagiere von American Airlines Flug 109 konnte ihre Reise schließlich mit einer Ersatzmaschine fortsetzen.

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