Österreichs Bundesheer bedingt lustig: Spott für den Sex-Spot

"Na, Mädels? Lust auf eine Spritztour?" - Mit diesem Macho-Spruch wirbt das österreichische Bundesheer um Nachwuchs. "Sexismus", lautete der Vorwurf. Jetzt hat das Verteidigungsministerium in Wien den Spot von seiner Website entfernen lassen. Hier gibt's das Video.
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Umstrittener Panzer-Spot des österreichischen Bundesheeres
Screenshot AZ Umstrittener Panzer-Spot des österreichischen Bundesheeres

WIEN - "Na, Mädels? Lust auf eine Spritztour?" - Mit diesem Macho-Spruch wirbt das österreichische Bundesheer um Nachwuchs. "Sexismus", lautete der Vorwurf. Jetzt hat das Verteidigungsministerium in Wien den Spot von seiner Website entfernen lassen. Hier gibt's das Video.

Für Verwunderung, Heiterkeit und Spott sorgt ein Werbespot des österreichischen Bundesheeres. Darin fragt ein Soldat vier junge Frauen: "Na, Mädels? Lust auf eine Spritztour?" Die lassen einen coolen Audi-Fahrer, der ebenfalls eine Einladung ausgesprochen hatte, stehen und laufen dem Panzer hinterher. "Vergiss es, ich will mit große Dinger fahren", richtet ihm eine aus. Der Spot ist nicht nur auf der Website des Bundesheeres zu sehen (gewesen) - er wurde natürlich auch über Youtube verbreitet.

Nach den Sexismus-Vorwürfen hat nun das Verteidigungsministerium in Wien reagiert und den Werbespot der Kampagne "Heer 4 U" von der offiziellen Website entfernt. Die Anweisung dafür kam direkt von Minister Norbert Darabos. Das Bundesheer wolle "keine Gefühle verletzen", hieß es dazu in einer Aussendung.

Dabei ist der österreichische Spot nur ein Remake. Auf eine ganz ähnliche Weise hatte sich bereits die Ukraine auf die Suche nach Rekruten begeben: ein BMW-Fahrer kann nicht mit dem Kriegsgerät mithalten. In beiden Filmen wirkten ganz offensichtlich Laiendarsteller mit. Für die österreichische Produktion wurden ein Türsteher aus Krems und vier Hotelfachschülerinnen gebucht, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

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