Obdachloser aus hohlem Baum gerettet
Er kann von Glück sprechen, dass er entdeckt wurde. Polizeibeamte haben einen hilflosen Mann aus einer ungewöhnlich prekären Lage befreit: Er saß in einem Baum fest.
In Stuttgart hat die Polizei einen Mann aus einem Baumstamm in einem Park befreit. Dort hatte er seit Tagen krank und in hilflosem Zustand campiert, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 43-Jährige habe sich offenbar selbst nicht mehr befreien können.
Der Obdachlose wurde von Rettungskräften am Donnerstagabend aus dem Hohlraum herausgeholt und in ein Krankenhaus gebracht. Zwei Mitarbeiter des Städtischen Vollzugsdienstes waren mit Diensthund Streife gegangen, als der Hund seine Führerin plötzlich auf eine Wiese zog und zielstrebig auf einen Baum zulief. Die Mitarbeiter fanden den 43-Jährigen zusammengerollt auf Decken liegend in der Baumhöhle. Er war ansprechbar und erklärte, dass er krank und zu schwach sei, um aus der Höhle herauszuklettern. Der ebenerdige, senkrechte Spalt in dem Baum sei etwa 40 Zentimeter breit und rund einen Meter hoch, teilte die Polizei mit. (AP)
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