Obdachlosen in Berlin angezündet: Alle Täter stellen sich der Polizei

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat gegen sieben junge Männer und Jugendliche, die in der Weihnachtsnacht einen schlafenden Berliner Obdachlosen angezündet haben sollen, Haftbefehle beantragt. Der Vorwurf lautet auf gemeinschaftlichen versuchten Mord.
AZ/dpa |
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Fanhdungsdruck zu hoch: Alle Gesuchten haben sich der Polizei gestellt.
dpa/Polizei/AZ Fanhdungsdruck zu hoch: Alle Gesuchten haben sich der Polizei gestellt.

Berlin - Die Berliner Staatsanwaltschaft hat gegen sieben junge Männer und Jugendliche, die in der Weihnachtsnacht einen schlafenden Berliner Obdachlosen gezündet haben sollen , Haftbefehle beantragt. Der Vorwurf lautet auf gemeinschaftlichen versuchten Mord. Der Obdachlose blieb unverletzt, weil Passanten in der Nacht nach Heiligabend die Flammen sofort gelöscht hatten.

Unter den Tatverdächtigen sind nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft sechs Syrer und ein Mann aus Libyen. Über die meisten Haftbefehle wolle ein Ermittlungsrichter noch am Dienstag entscheiden, sagte Karin Müller, Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Über Haftbefehle muss 24 Stunden nach einer vorläufigen Festnahme entschieden werden. Wie am Dienstagabend bekannt wurde, befinden die Täter mittlerweile in Untersuchungshaft.

Sechs Männer hatten sich am Montag nach der Veröffentlichung von Fotos und Videos aus der Tatnacht bei der Polizei gestellt. Der siebte wurde Dienstagfrüh festgenommen. Die Tatverdächtigen sind nach Angaben der Ermittler zwischen 15 und 21 Jahre alt und sollen zwischen 2014 und 2016 als Flüchtlinge nach Deutschland eingereist sein. Zwei Männer seien volljährig. Als Hauptverdächtiger gelte der 21-Jährige.

 

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