Norweger lässt sich McDonald's-Rechnung als Tattoo stechen

 Anker, Totenköpfe - die gibt es als Tattoos jede Menge. Ein 18-Jähriger hat sich jetzt eine Rechnung eines McDonald's-Besuchs stechen lassen. Selbst der Tätowierer ist verblüfft.
Mark Bihler / Politik |
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Stian (r) und sein neues Tattoo - die Rechnung für einen McDonald's-Besuch
Stian (r) und sein neues Tattoo - die Rechnung für einen McDonald's-Besuch

Anker, Totenköpfe - die gibt es als Tattoos jede Menge. Ein 18-Jähriger hat sich jetzt eine Rechnung eines McDonald's-Besuchs stechen lassen. Selbst der Tätowierer ist verblüfft.

Oslo - Wenn sogar der Tätowierer meint "mein merkwürdigstes Tattoo bisher", dann muss es sich ja um recht schräge Körperkunst handeln. Der 18-jährige Stian Ytterdahlaus hat sich jetzt die Rechnung eines McDonald's-Besuches auf den Unterarm stechen lassen. Mit samt Datum und Uhrzeit. "Es ist ein interessanter Gedanke, dass ich nun ein Tattoo habe, das niemand sonst gesehen hat", sagt der junge Mann den Journalisten der norwegischen Webseite "rb.no".

Doch wie kam er auf die Idee zu dem Rechnungs-Tattoo? "Meine Freunde waren der Meinung, ich würde in der letzten Zeit zu sehr den Frauenheld spielen und wollten mich bestrafen." Die Kumpels stellten ihn vor die Wahl: Entweder er lässt sich ein Barbie-Tattoo stechen - oder den McDonald's-Beleg. Stian entschied sich für letzteres. Und er räumt ein: "Möglicherweise ist es nicht mehr witzig, wenn ich 50 oder 60 Jahre alt bin. Aber es war meine Entscheidung".

Der Tätowierer des Sabelink Studios der 15.000-Seelen-Stadt Lillestrøm postete ein Foto der Tätowierung auf seiner Facebook-Seite. Dort gibt es jetzt natürlich Kommentare zuhauf. Nicht alle positiv, einige finden die Idee schlichtweg bescheuert. Der Tätowierer hat Stian vorgeschlagen, sich auch gleich noch die Rechnung für das Tattoo stechen zu lassen. Der 18-Jährige fand die Idee so gut, dass er gleich einen Termin ausmachte.

Negative Kommentare im Internet sind Stian egal. Es sei beruhigend, dass selbst seine Mutter bei Facebook auf den "Gefällt mir"-Button geklickt habe. Nur der Vater soll nicht begeistert von der Geschichte sein. Klasse findet dagegen McDonald's die Tätowierung. Sie zeige, dass Stian ein treuer Kunde des Fast-Food-Restaurants sei, sagte eine Sprecherin der zu "rb.no". "Wir kennen von früher, dass sich langjährige Mitarbeiter des Unternehmens das Logo auf den Körper tätoweieren lassen. Aber das hier ist eine ganz besondere Geschichte". Eines sei die Aktion übrigens nicht: Eine Werbeaktion von McDonald's. Die Sprecherin: "Wir wussten nichts davon".

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