Neue Vorwürfe gegen Megaupload-Betreiber

Rund einen Monat nach der Festnahme der Betreiber der Internet-Datenplattform Megaupload um den Deutschen Kim Schmitz erheben US-Ermittler weitere Vorwürfe.
dpa |
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Die groß angelegte Razzia auf dem Anwesen des wegen Millionenbetrugs in den USA angeklagten Gründers der Online-Tauschbörse Megaupload Kim Schmitz ist Medienberichten zufolge von einem Obersten Gericht in Neuseeland für illegal erklärt worden. Sehen Sie hier Bilder aus seinem Leben.
Gregor Feindt Die groß angelegte Razzia auf dem Anwesen des wegen Millionenbetrugs in den USA angeklagten Gründers der Online-Tauschbörse Megaupload Kim Schmitz ist Medienberichten zufolge von einem Obersten Gericht in Neuseeland für illegal erklärt worden. Sehen Sie hier Bilder aus seinem Leben.

Rund einen Monat nach der Festnahme der Betreiber der Internet-Datenplattform Megaupload um den Deutschen Kim Schmitz erheben US-Ermittler weitere Vorwürfe.

New York  – Jetzt wird ihnen zusätzlich vorgeworfen, Material von anderen Websites wie etwa YouTube kopiert und über Megaupload angeboten zu haben, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht, die am Wochenende veröffentlicht wurden.

Schmitz, der seinen Namen inzwischen in Kim Dotcom geändert hatte, wurde auf Antrag der US-Behörden zusammen mit seinen Vertrauten in Neuseeland in Untersuchungshaft genommen. Die amerikanischen Ermittler sehen die inzwischen dichtgemachte Megaupload-Plattform als einen der größten Umschlagplätze für illegale Kopien von Filmen und Musik.

Sie fordern eine Auslieferung der Betreiber an die USA. Die Megaupload-Verantwortlichen weisen die Vorwürfe zurück. Außerdem soll Megaupload nach neuen Erkenntnissen der US-Behörden nur rund 66,6 Millionen Nutzer gehabt haben statt der von den Betreibern selbst angegebenen 180 Millionen.

Und nur knapp 5,9 Millionen von ihnen hätten jemals Dateien bei Megaupload hochgeladen. Das sehen die Ermittler als weiteres Argument dafür, dass Megaupload kaum für legale Zwecke genutzt worden sei.

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