Neue Videobotschaft: Osama hält Obama für "machtlos"

Der Al-Qaeda-Chef wendet sich in der angeblich neuen Botschaft "an das amerikanische Volk" und droht den USA mit einem Zermürbungskrieg. Er verglich dabei die Situation mit dem Zerfall der früheren Sowjetunion.
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Bin Laden droht erneut den USA
dpa Bin Laden droht erneut den USA

Der Al-Qaeda-Chef wendet sich in der angeblich neuen Botschaft "an das amerikanische Volk" und droht den USA mit einem Zermürbungskrieg. Er verglich dabei die Situation mit dem Zerfall der früheren Sowjetunion.

In einer angeblich neuen Botschaft hat der Chef des Terrornetzwerkes Al Qaeda, Osama bin Laden, US-Präsident Barack Obama als "machtlos" bezeichnet, die Kriege in Afghanistan und Irak zu beenden. Die Nachricht ist nach US-Medienberichten vom Montag am Sonntag auf der Al-Qaeda-Propagandaseite As-Sahab veröffentlicht worden. Für die Echtheit gab es zunächst keine Beweise.

Die Botschaft "an das amerikanische Volk" dauert nach Informationen des amerikanischen "Intel-Center" 11 Minuten 20 Sekunden. Die Stimme ist mit einem Bild des Terroristen unterlegt, der sich nach Geheimdiensteinschätzungen an der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan versteckt hält.

Sowjetunion "zehn Jahre lang zermürbt"

Die Stimme in der Audio-Botschaft begründet die Terroranschläge auf Amerika vom 11. September 2001 und erklärt, wie der Konflikt zwischen den USA und Al Qaeda beendet werden kann. "Die Gründe für unseren Konflikt mit euch ist eure Unterstützung für euren Verbündeten Israel, der unser Land in Palästina besetzt." Weiter heißt es: "Wenn ihr den Krieg beendet, dann ist es gut. Wenn nicht, haben wir keine andere Wahl als unseren Zermürbungskrieg an jeder Front weiterzuführen." Bin Laden zieht einen Vergleich mit dem Zerfall der früheren UdSSR, die "zehn Jahre lang zermürbt" worden sei, bis sie schließlich der Vergangenheit angehört habe. Das letzte Statement von Bin Laden wurde nach Angaben des "Intel-Centers", dass auf die Beobachtung und Auswertung islamischer Webseiten spezialisiert ist, im Juni 2009 veröffentlicht. (nz/dpa)

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