Neue Runde im "Costa"-Prozess gegen Kapitän Schettino
Rom/Grosseto - Der 52-Jährige sitzt als Einziger wegen der Havarie auf der Anklagebank, weitere Angeklagte hatten sich mit der Staatsanwaltschaft ohne Prozess auf ein Strafmaß geeinigt.
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Sein Schiff, die "Costa Concordia", war im Januar 2012 vor der Insel Giglio auf einen Felsen gelaufen und teilweise gesunken. Vergangene Woche wurde es in einer aufsehenerregenden Aktion wieder aufgerichtet. Am Montag oder Dienstag sollte die Suche nach den zwei bis heute vermissten Opfern des Unglücks beginnen.
Der Süditaliener Schettino muss sich unter anderem wegen fahrlässiger Tötung von 32 Menschen, fahrlässiger Körperverletzung sowie dem Verlassen des Schiffs verantworten. In dem Prozess sollen mehr als 400 Zeugen gehört werden, bis zu einem Urteil könnte es Monate dauern. Schettino nimmt persönlich an allen Prozesstagen teil.
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