"Nate" trifft am Wochenende die US-Golfküste

Die US-Meteorologen geben für Teile Louisianas, Mississippis und Alabamas eine Hurrikanwarnung heraus. "Nate" wird an der Küste mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde erwartet.
dpa |
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Eine Straße in Alajuelita, am Stadtrand von San Jose/Costa Rica: Der tropische Sturm "Nate" bildete sich vor der Küste von Nicaragua und hat in Mittelamerika mindestens 17 Menschen in den Tod gezogen.
Moises Castillo/AP/dpa Eine Straße in Alajuelita, am Stadtrand von San Jose/Costa Rica: Der tropische Sturm "Nate" bildete sich vor der Küste von Nicaragua und hat in Mittelamerika mindestens 17 Menschen in den Tod gezogen.

Washington - Nur wenige Wochen nach dem Durchzug verheerender Hurrikans droht den USA der vierte tropische Sturm in kurzer Folge.

"Nate" wird nach Angaben des nationalen Hurrikanzentrums in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) die nördliche Golfküste treffen. Es wurde erwartet, dass der Sturm sich bis dahin über dem Golf von Mexiko zu einem Hurrikan der schwächsten Kategorie eins aufgebaut haben wird.

In Mittelamerika hat "Nate" mindestens 23 Menschen in den Tod gerissen. Der Sturm verursachte in Costa Rica, Nicaragua und Honduras starken Regen, Überschwemmungen und Erdrutsche. Danach nahm er Kurs auf die mexikanische Halbinsel Yucatán.

Die US-Meteorologen gaben für Teile Louisianas, Mississippis und Alabamas eine Hurrikanwarnung heraus. "Nate" wird an der Küste mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde erwartet. Danach wird er wohl bis Dienstag mit starken Regenfällen und Winden über Georgia, South und North Carolina bis über Virginia und weiter hinauf nach Nordosten ziehen. In "Nates" Korridor liegt auch New Orleans, das von Hurrikan "Katrina" 2005 schwerst getroffen worden war. "Nate" ist aber viel schwächer.

Die zu erwartenden Wellen infolge des Sturms sollen etwa 1,5 Meter hoch sein. Bei "Katrina" waren sie vier Mal so hoch. Am 25. August wurde die texanische Küste vom Hurrikan "Harvey" getroffen. Hurrikan "Irma" ging am 10. September in Florida an Land. Das US-Außengebiet Puerto Rico wurde am 10. September von Hurrikan "Maria" verwüstet.

Nach Angaben der Washington Post sollen "Nates" Folgen an der Golfküste etwa in der Größenordnung von "Isaac" liegen, einem Kategorie-eins-Hurrikan von 2012. Es soll zwar Stromausfälle und Überschwemmungen geben, deren Folgen aber am Freitag im Vergleich zu den jüngsten Stürmen als eher glimpflich eingeschätzt wurden. 

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