Nacktfotos adé: Der Playboy will "züchtig" werden!

Diese Nachricht dürfte Männern weltweit Tränen in die Augen treiben. Der berühmte "Playboy" nimmt Abkehr von verruchten Nacktaufnahmen. Warum die Top-Redakteure des Magazins so entschieden haben.
dpa/AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Solche Fotoshootings wird es ab kommendem Frühjahr bei "Playboy" nicht mehr geben.
dpa Solche Fotoshootings wird es ab kommendem Frühjahr bei "Playboy" nicht mehr geben.

Diese Nachricht dürfte Männern weltweit Tränen in die Augen treiben. Der berühmte "Playboy" nimmt Abkehr von verruchten Nacktaufnahmen. Warum die Top-Redakteure des Magazins so entschieden haben.

Los Angeles - Mit seinen Bildern von sexy Playmates in aufreizenden Posen hat Playboy-Gründer Hugh Heffner (89) das Verhältnis zu Sexualität in den USA und in der Welt revolutioniert. Seit Jahrzehnten räkeln sich makellose Frauenkörper auf den Seiten des Magazins und beflügeln Männerfantasien. Doch damit ist jetzt Schluss!

Ab kommendem Frühjahr werde die berühmte Zeitschrift komplett neu gestaltet, berichtete die "New York Times" am Dienstag. Zwar würden Frauen weiter in provokativen Posen gezeigt, jedoch sollen sie nicht mehr völlig nackt abgebildet werden. Hugh Hefner habe einem entsprechenden Vorschlag seiner Top-Redakteure zugestimmt, hieß es.

 

Nacktheit nichts Besonderes mehr

 

Die Zeiten hätten sich schlicht geändert, sagte "Playboy"-Chefmanager Scott Flanders. Den Kampf darum, unbekleidete Körper abbilden zu dürfen und Nacktheit gesellschaftsfähig zu machen, habe der Playboy schon lange gewonnen. "Heute reicht ein Mausklick, um sich jeden nur vorstellbaren sexuellen Akt im Internet herunterzuladen", so Flanders. Nacktaufnahmen in Zeitschriften seien damit überholt.

Lesen Sie hier: Uschi Buchfellner: Sie war das erste deutsche Playboy-Bunny

Einst hatten sogar Ikonen wie Madonna, Sharon Stone und Naomi Campbell die Hüllen fallen lassen, um im Playboy die Männerfantasien zu beflügeln. Aber diese Zeiten seien im neuen Medienzeitalter passé, so die Playboy-Macher.

Nach Schätzungen der Medienorganisation "Alliance for Audited Media" ist die Auflage des Magazins von 5,6 Millionen Exemplaren im Jahr 1975 auf heute 800 000 geschrumpft. "Der Zwölfjährige in mir ist sehr enttäuscht", sagte Redakteure Cory Jones, der Hefner den Vorschlag zur Umgestaltung unterbreitet hatte. "Aber es ist die richtige Entscheidung."

 

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.