Nachhilfe: Schüler haben Probleme mit Mathe, Englisch und Deutsch
Gelsenkirchen – Eine Studie der Schülerhilfe hat ergeben, dass 71 Prozent der befragten Nachhilfeschüler der Umgang mit Zahlen besonders schwer fällt. Algebra, Geometrie und Co. sorgen im Zeugnis besonders oft für schlechte Noten. Das Marktforschungsinstitut Kantar EMNID fand zudem heraus, dass die Hauptfächer Englisch (31%) und Deutsch (30%) ebenfalls oft Probleme bereiten.
84 Prozent der Nachhilfeschüler verbessern sich
Anja Dudziak, die pädagogische Leiterin der Schülerhilfe sagt: "Mit gezielter Nachhilfe lassen sich die Noten bis zum Sommer verbessern und langfristig halten. Denn 84 Prozent der Nachhilfeschüler verbessern sich laut interner Notenstatistik der Schülerhilfe in sechs Monaten um mindestens eine Note. Nach einem Jahr verbessern sich sogar 92 Prozent unserer Schüler – und zwar dauerhaft."

Für Eltern, deren Kinder schlechte Noten nach Hause bringen, hat Dudziak ein paar Ratschläge. Sie empfiehlt, Ruhe zu bewahren und nach den Ursachen zu fragen. Häufig beginnt der Gedanke an Nachhilfeunterricht erst, wenn die Noten bereits im Keller sind. Besser ist es, das Thema rechtzeitig in professionelle Hände zu geben. So lassen sich Lernschwierigkeiten oft dauerhaft beseitigen.
Wann sollte Nachhilfe beginnen?
Die pädagogische Leiterin ist sich sicher, dass qualifizierte Nachhilfelehrer genau wissen, wo sie ansetzen müssen. Die Schüler lassen sich schnell motivieren und Lerndefizite effizient aufarbeiten. 100.000 Schülern hilft die Schülerhilfe jährlich. Eine Lernstandsanalyse zu Beginn der Förderung gibt Aufschluss darüber, wie weit der Schüler ist.
Ein weiterer Vorteil der professionelle Nachhilfe laut Dudziak: Einzelunterricht und ein gezieltes Arbeiten an den Schwächen der Schüler. Sobald dann die erste gute Note geschrieben ist, steigt automatisch die Lernmotivation, und die Schüler haben endlich wieder Spaß am Lernen.
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