Nach Tod einer Küsterin Ehemann festgenommen
Braunlage - Der 51-Jährige stehe im dringenden Verdacht, seine Frau getötet zu haben, teilte die Polizei mit.
Der Mann, der von seiner Ehefrau getrennt lebte, sei nach der Tat in Begleitung einer 12-jährigen Tochter sowie eines 20 Jahre alten Sohnes nach Süddeutschland gefahren. Alle drei befänden sich mittlerweile in Polizeigewahrsam.
Die Frau war am Samstagmorgen tot im Keller ihrer katholischen Gemeindekirche gefunden worden. Nach einem Bericht auf der Online-Seite des NDR Niedersachsen war sie Mutter von zehn Kindern.
Wie die Frau zu Tode kam, ist noch nicht bekannt. Zusammen mit einem Rechtsmediziner der Medizinischen Hochschule Hannover hatten Kriminalisten am Tatort umfangreiche Spuren gesichert. Zudem soll die Tote obduziert werden. Details wollte die Staatsanwaltschaft Braunschweig nicht nennen.
Der Gemeindepfarrer berichtete dem NDR, dass sich die Küsterin vor allem für die Ökumene eingesetzt habe. Sie war nach diesen Angaben auch Vorsitzende des Pfarrgemeinderates und Lektorin.
Küster sind eine Art Hausmeister für Kirchengebäude und bereiten auch die religiösen Zeremonien vor und nach. Sie kümmern sich unter anderem um die Kerzen, den Blumenschmuck, die Glocken oder auch die liturgischen Gefäße und Gewänder.
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