Nach Regenfällen in Australien: Krokodile vor der Haustür

Wer sich über das morgendliche Eiskratzen beschwert oder über das tägliche Schneeschaufeln – der sollte mal einen Blick nach Australien werfen. Was das Wetter in Deutschland und der Welt alles anrichtet – der Überblick.
von  Abendzeitung
Furchteinflößender Anblick: Krokodil reißt sein Maul auf
Furchteinflößender Anblick: Krokodil reißt sein Maul auf © AP

Wer sich über das morgendliche Eiskratzen beschwert oder über das tägliche Schneeschaufeln – der sollte mal einen Blick nach Australien werfen. Was das Wetter in Deutschland und der Welt alles anrichtet – der Überblick.

Die Einwohner der Stadt Ingham haben ernstere Probleme mit dem Wetter. Die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage haben die Flüsse ansteigen lassen und Ingham von Wassermassen umschlossen. Mit dem ansteigenden Wasser haben Krokodile ihre üblichen Lebensräume in den Flüssen verlassen – und schleichen jetzt vor der Stadt herum.

Doch auch andere Teile der Welt leiden unter dem Wetter. In Polen sind aufgrund der Eiseskälte bislang schon 127 Menschen gestorben – meist Obdachlose. In der Nacht sinkt die Temperatur dort teilweise auf bis zu minus 30 Grad.

In Deutschland hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. Das Schneechaos der Feiertage ist überstanden. Trotzdem: In den nächsten Tagen bleibt es eisig kalt. Wer reisen muss, sollte besonders vorsichtig sein. Die Straßen sind oft spiegelglatt. Diese Erfahrung musste auch eine dreiköpfige Familie aus Bayern machen, die in Thüringen auf einer Brücke der Autobahn A73 beim Überholen ins Schleudern geriet und einen Abhang 25 Meter tief hinabstürzte. Glück im Unglück: Alle drei überlebten.

Glück hatte auch ein 50-Jähriger, der sich in Großenbrode auf der dortigen Seebrücke Eiszapfen ansehen wollte. Dabei verlor er das Gleichgewicht und fiel in die eiskalte Ostsee. Sein 16-jähriger Sohn sprang hinterher und rettete ihn. Beide kamen stark unterkühlt ins Krankenhaus.

Wer in nächster Zeit mit dem Zug reist, sollte sich auf Verspätungen einstellen. Das Schlimmste scheint jedoch überstanden: Zu Zugausfällen kommt es nur noch selten, in großen Teilen läuft der Verkehr auf der Schiene wieder nach Plan.

kasa

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