Nach Käßmanns Promille-Fahrt: Lappen weg und hohe Geldstrafe

Wegen ihrer Trunkenheitsfahrt muss Margot Käßmann ein Monatsgehalt Strafe zahlen und für mindestens 10 Monate den Führerschein abgeben. Einen entsprechenden Strafbefehl hat die Ex-Bischöfin angeblich bereits akzeptiert.
von  Abendzeitung
Margot Käßmann
Margot Käßmann © dpa

HANNOVER - Wegen ihrer Trunkenheitsfahrt muss Margot Käßmann ein Monatsgehalt Strafe zahlen und für mindestens 10 Monate den Führerschein abgeben. Einen entsprechenden Strafbefehl hat die Ex-Bischöfin angeblich bereits akzeptiert.

Das Amtsgericht Hannover hat gegen die zurückgetretene Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, eine Geldstrafe in Höhe eines Monatsgehalts und eine Fahrsperre von zehn bis zwölf Monaten. Zudem bekommt die Ex-Bischöfin sieben Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg eingetragen.

Margot Käßmann war am 20. Februar in der Innenstadt von Hannover von einer Polizeistreife angehalten worden, nachdem sie mit ihrem Dienstwagen eine rote Ampel an einer Kreuzung übersehen hatte. Ein Blutalkoholtest hatte 1,54 Promille ergeben.

Die Theologin habe den Strafbefehl des Amtsgerichts Hannover angenommen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit und bestätigte Informationen der „Bild-Zeitung“. Käßmann bleibt ein Auftritt vor Gericht somit erspart. Sie war nach Bekanntwerden des Delikts als Bischöfin von Hannover und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurückgetreten. (dpa, AZ)

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