Nach Absturz: Ein verdächtiger Passagier identifiziert
Kommen die Behörden jetzt doch einem Terroranschlag auf die Spur?
Kuala Lumpur Einer der beiden verdächtigen Passagiere, die mit gestohlenen Pässen an Bord der verschwundenen Malaysia Airlines-Maschine waren, ist identifiziert.
Das sagte ein Polizeisprecher in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Die Behörden nannten den Namen oder die Nationalität des Mannes allerdings nicht. Er sei mit Hilfe eines ausländischen Geheimdienstes identifiziert worden.
Die Online-Ausgabe der Zeitung "Star" zitierte einen Polizeisprecher mit den Worten: "Ich kann bestätigen, dass er nicht Malaysier ist. Und er kommt nicht aus Xinjiang." Das ist die autonome Region in Nordwestchina, in der die muslimische Minderheit der Uiguren lebt. Die Ermittler hatten bislang nur gesagt, dass die Männer, die mit einem italienischen und einem österreichischen Pass an Bord gingen, asiatische Gesichtszüge haben.
Auf der Suche nach der Verkehrsmaschine meldete ein Flugzeug eine Entdeckung: Im Meer vor Vietnam könnte ein aufblasbares Rettungsboot treiben, wie Flugzeuge es an Bord haben. "Wir haben Schiffe zu der Stelle geschickt, um das Objekt in Augenschein zu nehmen", sagte am Montag ein Sprecher der malaysischen zivilen Luftfahrtbehörde. Drei Tage nach dem Verschwinden des Flugzeugs mit 239 Menschen an Bord fehlt noch immer jede Spur von der Maschine.
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