Mutmaßlicher Serien-Kindesentführer in Spanien gefasst

Ein mutmaßlicher Kindesentführer, der in Madrid monatelang Schrecken verbreitet hat, ist gefasst worden. Der verdächtigte Pädophile sei in Santander im Norden Spaniens festgenommen worden, erklärte Innenminister Jorge Fernández Díaz.
dpa |
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Madrid - Die Behörden hatten den 42-Jährigen als Madrids "Feind Nummer eins" bezeichnet. Dem Spanier würden der Missbrauch von fünf Kindern zur Last gelegt und drei Entführungsversuche, sagte Fernández Díaz. Die Opfer waren den amtlichen Angaben zufolge zwischen fünf und elf Jahre alt. "So ein Fall ist beispiellos in Spanien", sagte der Minister.

Der Verdächtige habe wegen der Vergewaltigung einer Sechsjährigen in den 1990er Jahren bereits sieben Jahre hinter Gittern verbracht. Er sei zudem der Polizei als gewalttätig bekanntgewesen und habe Beziehungen zur organisierten Kriminalität, sagte der Minister.

Seit April waren im Bezirk Ciudad Lineal im Osten Madrids und der näheren Umgebung mindestens drei kleine Mädchen auf offener Straße entführt und sexuell missbraucht worden. Seine Opfer soll der Täter betäubt und am Tag der Verschleppung nach einigen Stunden wieder auf freien Fuß gesetzt haben. Deshalb war die Polizei davon überzeugt, dass es sich um ein und denselben Täter handelte.

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