Muss Verona jetzt putzen gehen?

Franjo Pooths Firma ist pleite, mit 14 Millionen Euro Schulden. Er soll privat dafür haften
von  Abendzeitung

Franjo Pooths Firma ist pleite, mit 14 Millionen Euro Schulden. Er soll privat dafür haften

MÜNCHEN Eigentlich lief alles super für Franjo Pooth (38): Mit seiner Frau Verona (39), ehemalige Feldbusch, turtelte er sich durch die Medien, Söhnchen San Diego (4) vervollständigte das Familienidyll, und sein Elektronikunternehmen „Maxfield“ soll laut Brancheninsidern zuletzt rund 50Millionen Euro umgesetzt haben.
Doch jetzt geht es bergab. Franjos Firma stellte gerade einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf (AZ berichtete). Bis zu 14 Millionen Euro Schulden soll das Unternehmen angesammelt haben. Die Gehälter der zwölf Mitarbeiter könnten nicht mehr gezahlt werden, heißt es in Finanzkreisen. Angeblich haftet Pooth auch mit Teilen seines Privatvermögens. Doch was bedeutet das für den Pooth’schen Lebensstandard? Muss die einstige Werbe-Ikone Verona nun putzen gehen? Einen Ehevertrag, der die Finanzen des Glamour- Paares eindeutig trennt, gibt es nicht. Eheverträge seien „unromantisch“, so Verona in einem Interview nach ihrer Märchenhochzeit 2004: „Ich liebe Franjo und vertraue ihm.“
Schuldnerberater Christian Floss vom Bayerischen Roten Kreuz sagt zur AZ: „Der Ehepartner ist bei solchen Insolvenzverfahren immer außen vor. Frau Pooth haftet nicht mit ihrem Vermögen.“ Gut für Verona, verdiente sie doch als Werbewunder Millionen. „Allerdings müsste Frau Pooth nachweisen können, welche während der Ehe gekauften Gegenstände ihr gehören – sonst könnten sie gepfändet werden.“ Gar nicht so einfach: Wer bewahrt schon jede Rechnung auf? Sollte die Villa der Pooths in Düsseldorf Franjo gehören, könnte es sein, dass die Familie ausziehen muss. „Wenn Herr Pooth mit seinem Privatvermögen haftet, haftet er mit fast allem, was er besitzt,“ so Floss.
Mit Schicksalen kennt Verona sich aus: Für die RTL2-Show „Engel im Einsatz“ (dienstags, 20.15 Uhr) hilft Verona Menschen, die in schwierigen Situationen stecken. Vielleicht weiß sie ja auch, wie sie ihrem Franjo aus der Krise helfen kann. ans

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