Mordkomplott gegen Pferdewirtin: Angeklagte schweigen

Zwei Mordanschläge mit Messer und Gift überlebte die 21-Jährige, bei der dritten Attacke starb die Pferdewirtin. Der Freund und dessen Mutter sollen sie aus Habgier ermordet haben.
dpa |
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Zwei Mordanschläge mit Messer und Gift überlebte die 21-Jährige, bei der dritten Attacke starb die Pferdewirtin. Der Freund und dessen Mutter sollen sie aus Habgier ermordet haben.

Berlin - Zwei Mordanschläge mit Messer und Gift überlebte die 21-Jährige, bei der dritten Attacke starb die Pferdewirtin. Zu Beginn des Prozesses um ein Mordkomplott gegen die Frau haben die Hauptangeklagten am Donnerstag vor dem Berliner Landgericht die Aussage verweigert. 

Die 21-Jährige war vor neun Monaten auf einem Parkplatz eines Berliner Freibads erdrosselt worden. Das Tatmotiv soll Habgier gewesen sein, um an knapp 2,5 Millionen Euro aus Lebensversicherungen des Opfers zu kommen.

Die Schwiegermutter in spe soll die 21-Jährige dazu gebracht haben, acht Lebensversicherungen abzuschließen - begünstigt war der Freund. Das Geld wurde nie ausgezahlt. Hauptverdächtige sind der Freund der 21-Jährigen sowie dessen Mutter. Beide und auch der mutmaßliche Auftragskiller schweigen.

Aussagen angekündigt hat eine 27-jährige Bekannte des Sohns, die für den Giftanschlag verantwortlich gemacht wird. Sie will sich am nächsten Prozess-Tag - am 8. April - äußern. Der Bruder der 27-Jährigen soll den Auftragskiller ausfindig gemacht haben.

Die Verhandlung am Berliner Landgericht war am Donnerstag nach nicht einmal einer Stunde schon wieder beendet. Es wurde nur die Anklage verlesen. Für den Prozess sind zunächst 25 Verhandlungstermine vorgesehen.

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