Mordfall Susanna: Ali B. soll auf dem Weg nach Deutschland sein

Der Tatverdächtige im Fall der ermordeten Susanna soll wohl am Samstagabend nach Deutschland gebracht werden. Er habe die Tat gestanden und solle am Abend in Frankfurt landen, berichten zwei Zeitungen.
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Ein Streifenwagen vor der Asylbewerberunterkunft, in der der Hauptverdächtige Ali B. gewohnt hat.
dpa Ein Streifenwagen vor der Asylbewerberunterkunft, in der der Hauptverdächtige Ali B. gewohnt hat.

Der im Wiesbadener Mordfall Susanna verdächtige Ali B. soll nach Informationen von "Wiesbadener Kurier" und "Allgemeiner Zeitung Mainz" am Samstagabend auf dem Frankfurter Flughafen landen.

Der Tatverdächtige hatte sich in den Nordirak abgesetzt und war dort in der Nacht zum Freitag von kurdischen Sicherheitskräften festgenommen worden. Ali B. solle in Gewahrsam der Bundespolizei aus dem Irak nach Frankfurt gebracht werden, schrieben die Zeitungen.

Zudem soll er die Tat im Irak gestanden haben. Das meldete der kurdisch-irakische TV-Sender Rudaw am Freitagabend unter Berufung auf einen lokalen Polizeioffizier. Ali B. habe nach seiner Festnahme in den kurdischen Autonomiegebieten im Nordirak ausgesagt, es sei zu einem Streit mit dem Opfer gekommen, sagte Polizeigeneral Tarik Ahmed aus der Stadt Dohuk dem Sender.

Das Mädchen habe versucht, die Polizei anzurufen, was Ali B. dann zu der Tat getrieben habe. Eine Auslieferung an Deutschland sei Angelegenheit der kurdischen Autonomieregierung, sagte der Polizeioffizier. In Deutschland hatte die "Bild"-Zeitung zuerst über das Interview des Polizisten berichtet.

Von Bundesjustizministerium, hessischem Innenministerium und Bundespolizei gab es dazu zunächst keine Stellungnahmen.

Die am Mittwoch in Wiesbaden tot aufgefundene 14-jährige Susanna F. aus Mainz ist nach bisherigem Ermittlungsstand Opfer eines Gewaltdelikts geworden. Ali B. steht im Verdacht, das Mädchen in der Nacht vom 22. auf 23. Mai vergewaltigt und anschließend durch Gewalt gegen den Hals getötet zu haben.

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