Mord am Jungfernstieg: Prozessbeginn - Angeklagter gesteht

Vor einem halben Jahr hat ein Mann in Hamburg seine Tochter und seine Ex-Partnerin erstochen. Vor Gericht hat er jetzt die Tat gestanden.
dpa |
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Hamburg: Der Angeklagte aus dem westafrikanischen Niger sitzt im Gerichtssaal neben seinem Anwalt Tim Burkert (r) und verbirgt sein Gesicht mit einem Aktendeckel.
Martin Brinckmann/BILD/Pool/dpa Hamburg: Der Angeklagte aus dem westafrikanischen Niger sitzt im Gerichtssaal neben seinem Anwalt Tim Burkert (r) und verbirgt sein Gesicht mit einem Aktendeckel.

Hamburg - Mit einem Geständnis des Angeklagten hat der Prozess gegen einen 34-Jährigen begonnen, der vor einem halben Jahr in Hamburg seine Tochter und seine Ex-Partnerin erstochen hat. Die Tat am S-Bahnhof Jungfernstieg hatte bundesweit Betroffenheit ausgelöst.

Der Mann aus dem westafrikanischen Niger ließ seinen Verteidiger am Donnerstag zu Prozessbeginn ein knappes Geständnis verlesen. Darin gab er die Tat zu und erklärte, er bete für sein Kind und seine Ex-Partnerin. Was er getan habe, sei "bei Gott eine Sünde" gewesen.

Mord am Jungfernstieg: War ein Sorgerechtsstreit der Grund?

Der Mann verletzte die Frau, eine Deutsche, und seine einjährige Tochter am 12. April vor den Augen vieler wartender Fahrgäste auf dem Bahnhof mit einem Messer tödlich. Der Attacke soll ein Sorgerechtsstreit vorausgegangen sein. Immer wieder soll der Mann seiner Ex-Freundin gedroht haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 34-Jährigen zweifachen Mord vor. Die Richter haben 15 Verhandlungstage bis Dezember angesetzt. 18 Zeugen und drei Sachverständige sind nach Angaben eines Sprechers geladen.

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