Mindestens sechs Tote nach Erdbeben auf Philippinen

Mit Erdbeben haben die Menschen auf den Philippinen Erfahrung. Doch nach dem zweiten schweren Beben in nicht einmal zwei Wochen ist die Furcht vor weiteren Erschütterungen nun groß.
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Angst vor weiteren Erschütterungen: Büroangestellte versammeln sich auf der Straße, nachdem ein starkes Erdbeben zu spüren war.
AP/dpa/dpa Angst vor weiteren Erschütterungen: Büroangestellte versammeln sich auf der Straße, nachdem ein starkes Erdbeben zu spüren war.

Manila - Bei einem schweren Erdbeben im Süden der Philippinen sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Mehr als 300 Menschen wurden durch das Beben der Stärke 6,6 auf der Insel Mindanao verletzt.

Unter den Toten sind auch mindestens zwei Kinder. Erst vor knapp zwei Wochen hatte in derselben Region schon einmal die Erde gebebt. Damals kamen sieben Menschen ums Leben. Die Furcht vor weiteren Nachbeben ist nun groß. Viele Anwohner wollten nicht mehr in ihre Häuser zurück, sondern blieben im Freien.

Das neue Beben erschütterte die Region um 9.04 Uhr Ortszeit (02.04 Uhr MEZ). Das Epizentrum lag in der Provinz Cotabato, knapp 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. In der Stadt Magsaysay wurde ein 15-Jähriger in der Schule von herabfallenden Trümmern erschlagen. Bei einem Erdrutsch in der Stadt Arakan starb ein fünfjähriger Junge. Vielerorts flohen Menschen in Panik aus Gebäuden.

Der Leiter des Seismologischen Instituts Philvocs, Renato Solidum, sagte, vermutlich gebe es einen Zusammenhang zwischen dem neuen Beben und dem Beben Mitte Oktober. Damals wurde eine Stärke von 6,3 gemessen. 215 Menschen wurden verletzt. Die Philippinen liegen am Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort ereignen sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit.

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