Michael Jackson bezahlt seine Beerdigung selbst

Die Familie von Michael Jackson kommt für die aufwendige Beisetzung des Popstars an diesem Donnerstag nicht selbst auf. Vielmehr dürfen die Kosten nach US-Medienangaben aus dem Vermögen des Toten gedeckt werden.
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LOS ANGELES - Die Familie von Michael Jackson kommt für die aufwendige Beisetzung des Popstars an diesem Donnerstag nicht selbst auf. Vielmehr dürfen die Kosten nach US-Medienangaben aus dem Vermögen des Toten gedeckt werden.

Ein Richter in Los Angeles gab einem entsprechenden Antrag von Jacksons Mutter statt, berichtete der Internetdienst Tmz.com. Katherine Jackson war bei der Anhörung vor Richter Mitchell Beckloff in Los Angeles nicht zugegen. Dafür räumte ein Anwalt der von dem Sänger bestimmten Testamentsverwalter ein, dass die Familie ein sehr aufwendiges und kostspieliges Begräbnis für Michael geplant habe.

«Die Ausgaben sind außergewöhnlich - genauso wie Michael Jackson», sagte der Anwalt. «Sie mögen für einen gewöhnlichen Menschen nicht angemessen sein, aber Michael war eben nicht gewöhnlich», bekräftigte Jeryll Cohen. Er versicherte dem Richter, dass Jackson genügend Vermögen hinterlassen habe, um diese Unkosten zu begleichen, ohne dass andere noch offene Zahlungsverpflichtungen gefährdet seien.

Der «King of Pop» war am 25. Juni durch ein Narkosemittel an Herzversagen gestorben. Genau zehn Wochen später sollen er jetzt auf dem Friedhof Forest Lawn Memorial Park in Glendale endlich zur Ruhe kommen. Die Beisetzung am frühen Freitagmorgen deutscher Zeit (4.00 Uhr MESZ) wird in Deutschland von NTV und N24 live übertragen. Außer der Familie werden Freunde von Michael Jackson erwartet, unter ihnen Diana Ross, Brooke Shields und Larry King. Aretha Franklin werde Michael an seinem Grab einen letzten Song widmen, hieß es etwa 24 Stunden vor dem Ereignis.

Am Donnerstag sollte das Gebiet rund um den Friedhof schon vor dem Morgengrauen weiträumig abgesperrt werden. Nach Angaben der «Los Angeles» wird auch der Luftraum über dem Forest Lawn Memorial Park ganztägig freigehalten. In der mehr als hundert Jahre alten, parkartigen Anlage sind auch Nat King Cole, Clark Gable, Humphrey Bogart, Sammy Davis Jr. und etliche andere Stars beigesetzt.

dpa

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