Mehrere verletzte Läufer bei vierter Stierhatz in Pamplona

Zum traditionellen «Sanfermines»-Fest mit seinen acht Stiertreiben reisen alljährlich zahlreiche Schaulustige aus aller Welt nach Pamplona. Bei der umstrittenen Stierhatz kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen.
dpa |
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Ein Stier springt über auf dem Boden liegende Teilnehmer der Stierhatz.
Alvaro Barrientos/AP/dpa 3 Ein Stier springt über auf dem Boden liegende Teilnehmer der Stierhatz.
Teilnehmer rennen in der Altstadt von Pamplona vor den Kampfstieren weg.
Alvaro Barrientos/AP/dpa 3 Teilnehmer rennen in der Altstadt von Pamplona vor den Kampfstieren weg.
Während der Hatz wurden vier Läufer verletzt.
Alvaro Barrientos/AP/dpa 3 Während der Hatz wurden vier Läufer verletzt.

Pamplona - Beim vierten Stiertreiben im nordspanischen Pamplona sind die als äußerst gefährlich eingestuften Kampfbullen des Zuchtbetriebs Jandilla an den Start gegangen.

Während der laut spanischen Fernsehberichten "schwindelerregenden" Hatz wurden vier Läufer verletzt. Einer sei bewusstlos aufgefunden und gleich vor Ort behandelt worden, hieß es unter Berufung auf die Ärzte. Die anderen hätten Quetschungen und Prellungen erlitten. Allerdings sei keiner der Verwundeten aufgespießt worden.

Die sechs zwischen 520 und 590 Kilogramm schweren Stiere liefen die 875 Meter lange Strecke durch die Altstadt Pamplonas in die Arena in zwei Minuten und 19 Sekunden. Damit handelte es sich wie bereits in den vergangenen Tagen um eine sehr schnelle Hatz.

Die Bullen des Zuchtbetriebs Jandilla aus der westspanischen Region Extremadura gelten als besonders schnell und wild. Jandilla-Stiere halten auch den bisherigen Rekord hinsichtlich der meisten in einem einzigen Rennen auf die Hörner genommenen Läufer, rechnete der Sender RTVE vor: Im Juli 2004 wurden bei einer einzigen Hatz acht Läufer aufgespießt, einer davon gleich fünf Mal.

Zum traditionellen "Sanfermines"-Fest mit seinen acht Stiertreiben reisen alljährlich zahlreiche Schaulustige aus aller Welt an. Immer wieder werden Teilnehmer teils schwer verletzt. Den letzten Todesfall gab es 2009.

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