Mehr Tote und Verletzte im Straßenverkehr
Wiesbaden - Damit ist die Zahl der tödlich Verunglückten noch stärker gestiegen, als zu Beginn des Jahres geschätzt. Der Straßenverkehr habe 2011 im Schnitt elf Menschen pro Tag das Leben gekostet, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Auch die Zahl der Verletzten erhöhte sich: Es gab gut zehn Prozent mehr Schwerverletzte und fast fünf Prozent mehr Leichtverletzte.
Als eine mögliche Ursache nennt das Bundesamt das Wetter - 2011 war der Winter mild, das Frühjahr trocken, der Sommer verregnet und der Herbst sonnig.
Die Zahl der Unfälle ging um 2,1 Prozent auf 2,36 Millionen zurück. Zu schnelles Fahren - 2010 bei den Unfallursachen noch auf Platz eins - war nur noch die dritthäufigste Ursache. Auf Platz eins standen diesmal Manöver wie Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren, gefolgt von der Missachtung der Vorfahrt.