Mehr als 1500 Tote in Pakistan befürchtet - Mit Video

In den pakistanischen Überschwemmungsgebieten rechnen Rettungskräfte inzwischen mit mehr als 1500 Toten. Bislang gebe es allein in der Nordwest-Grenzprovinz 1116 bestätigte Todesfälle, sagte der Sprecher des privaten Rettungsdienstes Edhi, Mujahid Khan, am Montag.
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ISLAMABAD - In den pakistanischen Überschwemmungsgebieten rechnen Rettungskräfte inzwischen mit mehr als 1500 Toten. Bislang gebe es allein in der Nordwest-Grenzprovinz 1116 bestätigte Todesfälle, sagte der Sprecher des privaten Rettungsdienstes Edhi, Mujahid Khan, am Montag.

Berichte aus den betroffenen Regionen deuteten allerdings darauf hin, dass die Opferzahl auf weit über 1500 ansteigen könnte. Die benachbarten Stammesgebiete Khyber und Mohmand hätten bislang gar keine Hilfe erhalten. «Erst wenn wir dorthin vordringen, wird das ganze Ausmaß der Zerstörung deutlich», betonte Khan.

Mehr als 30 000 Rettungskräfte und Soldaten sind in der Katastrophenregion im Einsatz. Nach Armeeangaben wurden bislang etwa 27 000 Menschen aus überfluteten Bergdörfern gerettet. Die meisten davon seien in Notunterkünften untergebracht worden.

Nach Angaben von Hilfsorganisation stellt die Versorgung der Betroffenen mit sauberem Trinkwasser das größte Problem dar. Die pakistanische Regierung geht davon aus, dass insgesamt 1,5 Millionen Menschen von den schlimmsten Überschwemmungen seit mehr als 80 Jahren betroffen sind.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich angesichts der vielen Opfer tief betroffen und kündigte die Freigabe weiterer Hilfsgelder an. Ban habe dem pakistanischen Volk und der Regierung in Islamabad sein Beileid ausgesprochen, sagte ein Sprecher des Generalsekretärs in der Nacht zum Montag in New York.

Zugleich habe er den Behörden die Unterstützung bei der Versorgung der Flutopfer zugesagt. Über die bereits zugesagten Mittel hinaus habe Ban die Auszahlung weiterer zehn Millionen Dollar aus einem Nothilfeetat freigegeben.

dpa

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