Mehr Alk im Blut als das Gerät verträgt

Völlig verblüfft waren Polizisten, als sie in Wattenscheid einen ziemlich betrunkenen Karnevalsjecken ins Röhrchen pusten ließen: Ihr Gerät war mit dem Messen des Alkoholgehalts überfordert.
von  Abendzeitung
Der Führerscheinneuling hat bei der Unfallaufnahme nach Alkohol gerochen.
Der Führerscheinneuling hat bei der Unfallaufnahme nach Alkohol gerochen. © AP

WATTENSCHEID - Völlig verblüfft waren Polizisten, als sie in Wattenscheid einen ziemlich betrunkenen Karnevalsjecken ins Röhrchen pusten ließen: Ihr Gerät war mit dem Messen des Alkoholgehalts überfordert.

Bis fünf Promille reicht die Skala auf dem elektronischen Alkohol-Testgerät. Doch wie bei der Richter-Skala für Erdbeben gilt: nach oben offen. Das bewies jetzt ein Karnevalsjeck in Wattenscheid. Er knackte die Skala am Sonntag beim örtlichen Karnevalsumzug.

Der 55-Jährige hatte mehr als fünf Promille Alkohol im Blut. Beamte fanden den Jecken auf dem Bürgersteig liegend. Erstaunlich sei gewesen, dass er noch in das Testgerät pusten konnte, teilte die Polizei mit. Zur Sicherheit kam der Karnevalist über Nacht ins Krankenhaus. Es sei aber zu befürchten, dass der Mann anschließend zum nächsten Rosenmontagszug gegangen ist. (dpa/nz)

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