Mega-Prozess gegen die Mafia: 16-mal lebenslange Haft

Das Berufungsgericht in Neapel hat am Donnerstag im größten Mafia-Prozess in Italien seit 20 Jahren 16-mal lebenslang verhängt. Den Mafiosi wird unter anderem Mord, Drogenhandel, Betrug und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.
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NEAPEL - Das Berufungsgericht in Neapel hat am Donnerstag im größten Mafia-Prozess in Italien seit 20 Jahren 16-mal lebenslang verhängt. Den Mafiosi wird unter anderem Mord, Drogenhandel, Betrug und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Die Richter bestätigten damit gegen die Bosse und Killer des Camorra-Clans der Casalesi die Urteile der ersten Instanz, wie italienische Medien am Donnerstag berichteten. Den Mafiosi wird unter anderem Mord, Drogenhandel, Betrug und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Nur ein erster Schritt

„Das ist ein Sieg der Antimafia-Einheit der Staatsanwaltschaft von Neapel, aber auch aller Journalisten, die im Schatten gearbeitet haben“, erklärte „Gomorra“-Autor Roberto Saviano, der bei der Urteilsverkündung im Gerichtssaal war. Dennoch glaube er, dass dies nur ein erster Schritt sei. Noch vor wenigen Wochen war ein Kronzeuge südlich von Neapel von Clan-Mitgliedern auf der Straße erschossen worden.

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