Matsch, Haare und Heavy Metal: Wacken beginnt!


Zehntausende Fans sind am Mittwoch in die schleswig-holsteinische Provinz gereist, wo die "Wacken Firefighters", der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr, traditionell das Festival eröffneten.
Wacken - Bei strahlendem Sonnenschein strömten am Mittwoch, einen Tag vor offiziellem Festivalstart, – die meist schwarzgekleideten – „Metalheads“ aus aller Welt in das 1800-Seelen-Dorf. Auf den Zufahrtsstraßen staute sich der Verkehr auf mehreren Kilometern Länge.
Nach den Regenfluten in den vergangenen Tagen standen immer noch Teile des Festivalgeländes mitsamt Park- und Campingplätzen unter Wasser. „Wir entscheiden stündlich, welche Bereiche freigegeben werden können“, sagte die Sprecherin Britta Kock vom Wacken Open Air 2012 (W:O:A). Viele Gäste waren der Bitte der Organisatoren gefolgt und hatten Bus und Bahn zur Anreise benutzt. Andere hatten sich schon zuvor für die Fahrt in einem Sonderzug entschieden: Der sogenannte Metal-Train sammelte von Stuttgart aus mit mehreren Zwischenstopps mehr als 600 Festivalteilnehmer ein, um sie in den Norden zu bringen.
Am Mittwochabend eröffnete der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr, die "Wacken Firefighters", traditionsgemäß das Festival, einen Tag vor offiziellem Beginn.
Von Donnerstag an werden mehr als 130 Bands und Künstler auftreten - unter ihnen die Scorpions aus Hannover. Genau 40 Jahre nach Erscheinen ihres Debütalbums „Lonesome Crow“ wollen sich die Hard-Rocker in Wacken mit ihrem deutschlandweit letztem Festival-Open Air Auftritt von ihren Fans verabschieden. Zu weiteren Top Acts gehören Bands wie Sepultura oder Paradise Lost.
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