Massive Telekom-Störung ist wohl ein Cyber-Angriff

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik geht davon aus, dass es sich bei der Störung hunderttausender Telekom-Anschlüsse wohl um einen Cyber-Angriff handelt.
(wue/spot) |
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Bei der massiven Internet-Störung am 27. und 28. November, von der über 900.000 Kunden der Deutschen Telekom betroffen sein sollen, handelt es sich wohl um einen Cyber-Angriff. Davon geht das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aus. "Das BSI ordnet diesen Ausfall einem weltweiten Angriff auf ausgewählte Fernverwaltungsports von DSL-Routern zu", erklärt das Amt in einer Mitteilung. Der Angriff sei erfolgt, "um die angegriffenen Geräte mit Schadsoftware zu infizieren."

Wer einen neuen Router anschaffen will, der bekommt hier beispielsweise eine Fritz!Box

Gleichzeitig erklärte das BSI, dass die Übergriffe "auch in dem vom BSI geschützten Regierungsnetz registriert" worden seien. Dort seien die Angriffe allerdings aufgrund entsprechender Schutzmaßnahmen folgenlos geblieben. Derzeit koordiniere das Nationale Cyber-Abwehrzentrum die Reaktion der Bundesbehörden.

 

Kunden kommen teilweise wieder ins Internet

 

In einem Update gab die Telekom unterdessen bekannt, dass unternommene Gegenmaßnahmen greifen würden und die Zahl der derzeit noch betroffenen Kunden zurückgehe. "Es gibt eine deutliche Verbesserung der aktuellen Situation. Das Netz läuft, Problem sind bestimmte Router. Ein Strom-Reset schafft häufig Abhilfe."

In einem kurzen YouTube-Video erklärt ein Telekom-Mitarbeiter, wie ein Update betroffener Router durchgeführt werden kann. Besonders die Modelle "Speedport W 921V" und "W 723V Typ B" seien betroffen und sollten mit einem Firmware-Update aktualisiert werden.

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