"Maskenmann" soll weiteren Jungen missbraucht haben

Der wegen dreifachen Mordes und etlichen Missbrauchsfällen angeklagte Martin N. hat sich allem Anschein nach an mehr Jungen vergangen als zunächst angenommen.
dpa |
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Stade - Ein bislang nicht bekanntes Opfer sollte am Montag im Prozess gegen den 40-Jährigen vor dem Landgericht in Stade als Zeuge aussagen. Dies scheiterte aber am Einspruch der Verteidigung des als "Maskenmann" bekanntgewordenen Angeklagten. Ihm wird vorgeworfen, drei Jungen getötet und 20 sexuell missbraucht haben. Er hat den Großteil der Taten gestanden.

Bei dem nun bekanntgewordenen mutmaßlichen Missbrauchsopfer handelt es sich um den Halbbruder eines jungen Mannes aus Hamburg, der zwischen 2002 und 2004 von dem Pädagogen missbraucht worden sein soll. Der Mann war am vergangenen Prozesstag gehört worden. Die Brüder wandten sich erst nach der Anklageerhebung an die Ermittler.

Der Halbbruder gibt demnach an, 2007 missbraucht worden zu sein. Dies könnte eine wichtige Rolle bei der Frage nach der Sicherungsverwahrung spielen. Denn der Fall könnte belegen, dass der 40-Jährige auch heute noch gefährlich ist.

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