Marco W. bei Autounfall verletzt

Der in der Türkei angeklagte Marco W. musste nach einem Verkehrsunfall in einem Krankenhaus behandelt werden. Der 17-Jährige absolviert zurzeit ein Praktikum.
Keine Ruhe für Marco W.: Der acht Monate in der Türkei wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch inhaftierte Schüler aus dem niedersächsischen Uelzen ist bei einem Autounfall verletzt worden. Der 17-Jährige habe am Montag als Beifahrer in einem Firmentransporter gesessen, als der Wagen mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengestoßen sei, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Der Junge sei in eine Klinik gebracht und dort behandelt worden. Nähere Angaben zu seinen Verletzungen machte der Sprecher nicht.
Der Unfall trug sich nahe Uelzen zu. Einem Bericht der «Allgemeinen Zeitung Uelzen» zufolge verließ Marco W. die Klinik allerdings kurz nach dem Unfall wieder. Er könne seine Verletzungen zu Hause auskurieren, seine Mutter habe ihn aus dem Krankenhaus abgeholt. Zunächst war er wegen möglicher schwererer Kopfverletzungen in die Klinik gebracht worden. Marco W. absolviert derzeit in Uelzen ein Praktikum in einem Elektromarkt. Der Schüler soll in der Türkei eine 13-jährige Britin sexuell missbraucht haben. Marco war im Dezember nach einem langen juristischen Ringen freigelassen worden; der Prozess soll am 1. April fortgesetzt werden. (nz)