Ludwigshafen: Haus explodiert - ein Toter

Eine turmhohe Stichflamme, ein brennendes Haus, ausgebrannte Fahrzeuge: Eine heftige Detonation hat einen Straßenzug in Ludwigshafen in ein Trümmerfeld verwandelt. Mindestens ein Mensch kam bei dem Unglück ums Leben.
von  dpa
Ein durch geborstene Leitungen mit Wasser gefüllter Exploionskrater klafft zwischen einem Wohnhaus und einer zerstörten Straße. Neben dem Krater ragt der umgestürzte Bagger hervor. Ersten Ermittlungen zufolge war es bei Arbeiten an einer Gasleitung zu dem Unglück gekommen.
Ein durch geborstene Leitungen mit Wasser gefüllter Exploionskrater klafft zwischen einem Wohnhaus und einer zerstörten Straße. Neben dem Krater ragt der umgestürzte Bagger hervor. Ersten Ermittlungen zufolge war es bei Arbeiten an einer Gasleitung zu dem Unglück gekommen. © dpa

Eine turmhohe Stichflamme, ein brennendes Haus, ausgebrannte Fahrzeuge und überall zerplatzte Scheiben: Eine heftige Detonation hat einen Straßenzug in Ludwigshafen in ein Trümmerfeld verwandelt. Mindestens ein Mensch kam bei dem Unglück ums Leben.

Ludwigshafen - Eine verheerende Gasexplosion hat in Ludwigshafen am Rhein einen Bauarbeiter in den Tod gerissen und vier Kollegen von ihm schwer verletzt. Ein Wohnhaus in der Nähe des Unglücksortes geriet in Brand, zahlreiche weitere Gebäude wurden beschädigt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Insgesamt wurden bei dem Unglück am Donnerstag laut Polizei elf Menschen verletzt. Der Bautrupp hatte an einer Hochdruckgasleitung gearbeitet.

Die Wucht der Detonation war so gewaltig, dass noch in rund 100 Meter Entfernung Scheiben von Häusern und geparkten Autos platzten. Mehrere Fahrzeuge brannten völlig aus. Erst nach zweieinhalb Stunden hatte die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle.

Der Tote konnte wegen der großen Hitzeentwicklung auch mehrere Stunden nach der Detonation noch nicht geborgen werden. Die Polizei riegelte das Gebiet in einem Umkreis von 300 Metern ab.

An einer Häuserreihe in der Nähe fegte die Druckwelle Ziegel hinweg, Bäume blieben als verkohlte Stümpfe zurück. Die ungeheure Hitze ließ an Autos, die auf einem rund 150 Meter von der Explosion entfernten Parkplatz abgestellt waren, die Kunststoffteile schmelzen.

Der Unglücksort im Stadtteil Oppau liegt in der Nähe eines Werksgeländes des Chemiekonzerns BASF. Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.

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