Leiche der "Gorch Fock"-Vermissten geborgen

Vor 11 Tagen war die junge Soldatin über Bord gegangen, kein Crewmitglied will es gesehen haben und der Grund ist bisher noch unklar. Jetzt ist aus der schlimmen Vermutung Gewissheit geworden.
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Die Crew des Ausbildungsschiffes suchte vergebens
ap Die Crew des Ausbildungsschiffes suchte vergebens

Vor 11 Tagen war die junge Soldatin über Bord gegangen, kein Crewmitglied will es gesehen haben und der Grund ist bisher noch unklar. Jetzt ist aus der schlimmen Vermutung Gewissheit geworden.

Die Leiche der vermissten «Gorch Fock»-Soldatin ist am Montagabend in der Nordsee entdeckt worden. Ein Fischereiaufsichtsboot hatte die tote 18-Jährige am Abend 120 Kilometer nordwestlich von Helgoland geborgen, wie die Kieler Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.

Eine Obduktion soll jetzt die Hintergründe des mysteriösen Sturzes vor elf Tagen klären. Die junge Frau war vorletzte Woche aus ungeklärter Ursache bei stürmischem Wetter 20 Kilometer nördlich von Norderney über Bord gegangen.

Warum die Kadettin über Bord ging, ist unklar. Das Unglück geschah kurz vor Mitternacht - es war also stockfinster. Nach Angaben der Marine herrschte Südwestwind der Stärke sieben und zwei Meter hohen Wellen. Die «Gorch Fock» habe «ruhig und stabil» im Wasser gelegen. Die Kameraden hätten das Verschwinden der 18-Jährigen sofort bemerkt. Doch der Dreimaster fuhr unter vollen Segeln - und kann nicht plötzlich bremsen oder beidrehen. Nach vorläufigen Angaben der Marine hat es bisher «fünf oder sechs» tödliche Unfälle auf der 50 Jahre alten «Gorch Fock» gegeben. Ins Wasser gefallen und ertrunken sei noch nie jemand. (dpa)

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