Lawine tötet sieben Schlittenfahrer
Fast 70 Zentimeter Schnee fielen in British Columbia. Rollende Schneemassen begruben mehrere Motorschlitten-Fahrer unter sich. Bei der Rettung ging dann eine weitere Lawine ab.
Bei einem Lawinenunglück im Westen Kanadas sind mindestens sieben Motorschlitten-Fahrer ums Leben gekommen. Ihre Leichen wurden am Montag geborgen, nach einem Vermissten wurde weiter gesucht.
Insgesamt waren am Sonntag elf Wintersportler verschüttet worden. Drei Männer konnten sich laut Polizei selbst in Sicherheit bringen. In den vergangenen Tagen fielen in der Region fast 70 Zentimeter Schnee, so dass auch für die Retter die Gefahr bestand, von Schnemassen begraben zu werden. Bei einem ersten Lawinenabgang wurden am Sonntagnachmittag im Elk Valley in British Columbia sieben Schneemobil-Fahrer verschüttet. Eine andere vierköpfige Gruppe hörte nach Polizeiangaben ihre Schreie und versuchte, die Verunglückten auszugraben, als eine weitere Lawine abging. Zwei Männer konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien und bargen einen dritten. Retter fanden die Männer mit Hilfe von Peilsendern. (AP)