Laut Zeugen: Lokführerin hat Signal übersehen

Das schwere Zugünglück im niederländischen Amsterdam soll laut einem Augenzeugen passiert sein, weil eine Lokführerin ein Stoppsignal übersehen hat.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Amsterdam - Vor dem schweren Zugunglück in den Niederlanden soll eine Lokführerin einem Augenzeugen zufolge ein Stoppsignal übersehen haben. Ein Redakteur der Zeitung "De Volkskrant" saß selbst in dem Regionalzug, der mit einem Schnellzug kollidierte.

Er berichtete heute in der Online-Ausgabe des Blattes, dass die Lokführerin des Regionalzuges kurz nach dem Aufprall aus ihrer Kabine gekommen sei und gesagt habe: "Ich fürchte, ich habe ein Rotlicht überfahren." Der Journalist Hein Janssen berichtete weiter, er habe in einer Kabine direkt hinter der Fahrerin gesessen.

Am Samstagabend waren mitten in Amsterdam ein doppelstöckiger Schnellzug und ein Regionalzug frontal zusammengestoßen. Dabei wurden 117 Menschen verletzt. Eine 68-jährige Niederländerin starb am Sonntag an ihren Verletzungen. Rund 16 Menschen lagen am Montag noch schwer verletzt in verschiedenen Krankenhäusern. Es ist eines der schlimmsten Zugunglücke der vergangenen Jahre in den Niederlanden. Eine Untersuchung der Unglücksursache läuft derzeit.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.