Länder machen Weg für 16. Nationalpark frei

Deutschland soll seinen 16. Nationalpark an der Grenze von Rheinland-Pfalz und dem Saarland bekommen. Doch es gibt auch Kritik.
dpa |
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Mainz/Saarbrücken - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und ihre saarländische Amtskollegin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) unterzeichneten in Saarbrücken den Staatsvertrag für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald . "Damit wird ein weiterer wichtiger Beitrag zur Sicherung der Artenvielfalt geleistet", sagte Kramp-Karrenbauer. Als ein "Highlight in der deutschen Naturlandschaft" bezeichnete Dreyer den Nationalpark.

Er wäre der erste gemeinsame Nationalpark beider Länder und der 16. in Deutschland. Im kommenden Jahr soll er an Pfingsten eröffnet werden. Allerdings müssen die beiden Landtage dem Staatsvertrag noch zustimmen. Dieser ist die rechtliche Grundlage für den rund 10 000 Hektar großen Park, der zu 90 Prozent in Rheinland-Pfalz und zu 10 Prozent im Saarland liegt.

Kritik gab es von mehreren Industrie- und Handelskammern (IHK) in beiden Ländern: Die Kosten seien zu niedrig geschätzt, hieß es. So seien für Rheinland-Pfalz jährliche Kosten von 1,75 Millionen Euro angesetzt, sagte der Geschäftsführer der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, Arne Rössel. Fachleute würden jedoch von 3 bis 6 Millionen Euro ausgehen.

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