Krefeld: Polizei schießt Mann nahe Kino nieder ‒ keine Hinweise auf Anschlag

In einem Kinofoyer in Krefeld schießt die Polizei auf einen Verdächtigen. Zuvor soll er mehrere Brände gelegt haben.
von  AZ/dpa
Polizisten haben in Krefeld einen Verdächtigen niedergeschossen. (Symbolbild)
Polizisten haben in Krefeld einen Verdächtigen niedergeschossen. (Symbolbild) © Jan Woitas/dpa

Krefeld - Bei dem Vorfall in einem Krefelder Kino mit einem niedergeschossenen Verdächtigen gibt es laut Polizei keine Hinweise auf einen terroristischen Anschlag. Die genaue Motivlage sei noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen, teilte die Polizei am frühen Morgen mit.

Der 38-Jährige habe versucht, in dem Foyer des Kinos einen Brand zu legen. Die Tat konnte demnach durch den Schusswaffengebrauch verhindert werden. Der Mann kam ins Krankenhaus, wo er sich weiterhin in ärztlicher Behandlung befand. Bei dem Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um einen Krefelder mit irakischer Nationalität.

Die Polizei soll über den Notruf nach und nach von drei verschiedenen Brandorten in Krefeld-Cracau erfahren haben, woraufhin Einsatzkräfte den mutmaßlichen Täter ausmachen und am Krefelder Kino "Cinemaxx" stellen konnten, wie der WDR berichtete.

Eine Amok-Lage bestätigte die Polizei laut WDR nicht. Zuvor war in Medienberichten von einem möglichen Amoklauf oder Anschlag die Rede.

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