Krawatte überführte Mädchenmörder nach 20 Jahren

Mit Hilfe einer Krawatte hat die Heidelberger Kriminalpolizei einen 20 Jahre alten Mord an einer 17-jährigen Auszubildenden aufgeklärt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Heidelberg - "Wir sind uns nach umfangreichen DNA-Analysen sicher, dass es sich bei dem Täter um den Großonkel der jungen Frau handelte. Dieser beging jedoch im Jahr 2000 Selbstmord", sagte der Heidelberger Kripochef Siegfried Kollmar am Dienstag. Im August 1991 war in einem Waldstück in der Nähe der französischen Stadt Besançon eine mit einem Schlips erdrosselte, teilweise unbekleidete Leiche einer jungen Frau gefunden worden. Erst sieben Monate später konnte diese identifiziert werden.

Bei der Toten handelte es sich um eine als vermisst gemeldete 17-Jährige aus Erfurt. Bianca K. hatte nach der Wiedervereinigung in Heidelberg eine Ausbildung in einem Luxus-Hotel begonnen und war plötzlich nicht mehr zur Arbeit erschienen. Die Krawatte hing noch an der Kehle des Mordopfers. An der Krawatte konnten Spezialisten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg nach wochenlanger Feinarbeit im Herbst 2011 Hautschuppen finden, die dem zur Tatzeit 63 Jahre alten Fernfahrer eindeutig zugeordnet werden konnten.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.