Kommen die deutschen Geiseln heute frei?

Rebellenführer Wjatscheslaw Ponomarew kündigt an, die OSZE-Beobachter "binnen kürzester Zeit" gehen zu lassen. 
von  Natalie Kettinger

Rebellenführer Wjatscheslaw Ponomarew kündigt an, die OSZE-Beobachter "binnen kürzester Zeit" gehen zu lassen.

Slawjansk - Seit Freitag sind acht OSZE-Beobachter in der Hand des selbsternannten pro-russischen Bürgermeisters von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarew. Heute könnten die Geiseln - darunter drei Bundeswehrsoldaten und ihr deutscher Übersetzer - frei kommen.

Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin in die Verhandlungen eingeschaltet. Gut denkbar, dass ihn sein alter Freund, der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder, darum gebeten hat. Schließlich haben die beiden gerade erst auf Schröders 70. Geburtstag angestoßen.

Der "Bild"-Zeitung sagte Separatisten-Chef Ponomarew zudem: Die Verhandlungen mit der OSZE über das Schicksal der "Kriegsgefangenen" machten "bedeutende Fortschritte". Ponomarew: "Es sieht danach aus, dass es eine baldige Freilassung geben kann, und zwar ohne Geisel-austausch. wir haben aber mit der OSZE ein Abkommen geschlossen, jetzt noch keine weiteren Details zu nennen."

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